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Primetime Engineering Emmy Award für HEVC

© Fraunhofer HHI
Mit LTE und dem Kompressionsstandard HEVC sind lange Ladezeiten beim mobilen Videogucken passé.
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Prof. Dr. Thomas Wiegand (Institutsleiter Fraunhofer HHI), Benjamin Bross und Dr. Detlev Marpe (v.l.n.r) mit dem Emmy.

Das Fraunhofer HHI freut sich über einen ganz besonderen Preis aus Kalifornien. Am 25. Oktober wurde dem Berliner Institut gemeinsam mit seinen Partnern aus dem Joint Collaborative-Team for Video Coding (JCTVC) in Hollywood der Primetime Engineering Emmy Award verliehen. Es ist eine Auszeichnung für die Entwicklung des High Efficiency Video Coding (HEVC)-Standards. HEVC erlaubt eine effiziente Übertragung von Videos in Ultra High Definition (UHD).

Der Standard hat sich zum primären Übertragungsformat für 10-bit UHD-Videos entwickelt und unterstützt die relevanten hohen Dynamikbereiche und erweiterten Farbräume. Der neue Standard wird für fast alle UHD-Fernsehübertragungskanäle verwendet, einschließlich Antennen-, Satelliten-, Kabel-, Faser- und kabellosem Fernsehen. Dazu wird HEVC von nahezu allen UHD-fernsehfähigen Geräten unterstützt, einschließlich Fernsehgeräten, Tablets und Mobiltelefonen. HEVC balanciert dabei hohe Komprimierung, HDR-Prozessfähigkeit, geringe Komplexität und Stromverbrauch und eignet sich damit für die unterschiedlichsten Anwendungen.

Der Primetime Emmy Engineering Award wird für Ideen, Lösungen und Umsetzungen im Bereich Engineering verliehen. Wichtig für die Jury ist, dass existierende Verfahren weiter entwickelt werden oder dass diese die Übertragung, Aufzeichnung oder den Empfang von Fernsehtechnik wesentlich verbessern.

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