Das letzte Wort … hat heute Christoph Galle von der FMD

Guten Tag Herr Galle, Sie sind noch ganz frisch in der Forschungsfabrik Mikroelektronik Deutschland (FMD). Was sind Ihre ersten Eindrücke und welche Erfahrungen konnten Sie mit dieser neuen Art der Zusammenarbeit bereits sammeln?

Mein erster Eindruck ist sehr gut. Bisher konnte ich offenen und spannenden Menschen begegnen, die sich mit interessanten Forschungsthemen beschäftigen. Das ist super für den Einstieg in die durchaus komplexe Struktur der Forschungsfabrik Mikroelektronik Deutschland.

Sie sind Programm-Manager in der FMD. Was kann man darunter verstehen?

Als Programm-Manager liegt die Erschließung neuer Anwendungsfelder und Kunden in meinem Aufgabenbereich. Für diese Themenstellung gibt es an einzelnen Instituten bereits Business Developer. Im Rahmen der FMD besteht die Herausforderung darin, institutsübergreifende Themen – natürlich ebenfalls in Kooperation mit unseren Partnern in den Leibnizinstituten – zu identifizieren und strategisch zu entwickeln.

Und an welchen konkreten Projekten arbeiten Sie gerade?

In vielen Instituten findet sich Expertise im Bereich LiDAR: Von der Erzeugung des Laserstrahles über die Ablenkung sowie die Detektion der reflektierten Strahlen. Ergänzt wird dieses Portfolio durch umfangreiche Erfahrungen im Radarbereich, ebenfalls ein wichtiger Baustein auf dem Weg zum vollautomatisierten Fahren. Diese Themen werden wir in Verbindung mit der Sensordatenfusion gebündelt anpacken.

Ein Blick in die Zukunft: Was möchten Sie in fünf Jahren erreicht haben?

Spannende Projekte entstehen durch spannende Menschen. Ich würde gern auf ein positives und innovatives Umfeld mit kreativen Kolleginnen und Kollegen zurückblicken.

Welches Projekt von Kollegen aus anderen Fraunhofer-Instituten finden Sie besonders spannend?

Start-a-Factory am Fraunhofer-Institut für Zuverlässigkeit und Mikrointegration IZM finde ich sehr interessant. Gründerinnen und Gründer haben hier die Möglichkeit, einen niedrigschwelligen Zugang zur High- Tech-Ausstattung und zu den Erfahrungen der Mitarbeitenden des Fraunhofer IZM zu erhalten. Eine tolle Chance.

Welche Erfindung möchten Sie im Alltag nicht mehr missen?

Das Fahrrad – nicht besonders komplex, aber sehr hilfreich und entspannend im Alltag.

Wofür hätten Sie gerne mehr Zeit?

Mit zusätzlicher Zeit würde ich mehr Sport treiben und Finnisch lernen.

Welcher Song dürfte auf dem »Soundtrack Ihres Lebens« nicht fehlen?

Das ist die wohl schwerste Frage. Da fallen mir eine Menge guter Titel ein. Die Dropkick Murphys bereiten mir immer wieder gute Laune: »Do or Die«!

Wohin führt Ihre nächste Reise?

»I‘m Shipping Up To Boston« ist ein weiterer guter Song von den Dropkick Murphys. Voraussichtlich geht´s demnächst nach Boston. Reisen gehört im Allgemeinen zu meinen größten Leidenschaften.

Welches Buch haben Sie zuletzt gelesen?

»Steppenwolf« von Hermann Hesse. Ein Klassiker und eine uneingeschränkte Leseempfehlung. Aktuell lese ich »Die Ermordung des Commendatore« von Haruki Murakami.

Und zu guter Letzt.Verraten Sie uns noch Ihr Lebensmotto?

Lebe, lache gut! Mache deine Sache gut!  

 

Zur Person:

Christoph Galle studierte Wirtschaftsingenieurwesen an der TU Berlin. Im Anschluss daran arbeitete er als Projektmanager in der Wirtschaftsförderung des Lands Brandenburg. Der Fokus seiner Tätigkeit lag auf der strategischen Weiterentwicklung der Cluster Verkehr, Mobilität und Logistik sowie IKT, Medien und Kreativwirtschaft. Im Rahmen der FMD nahm er im Februar 2018 seine Tätigkeit als Programm-Manager auf. Er ist für die Definition und den Aufbau von Kontakten mit strategischen Kunden in den institutsübergreifenden Anwendungsfeldern der Mikroelektronik verantwortlich.

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