LiDAR – ein breites Forschungsangebot für vielfältige Anwendungen

© Fraunhofer IAF, Fraunhofer IOSB, AIM Infrarot-Module GmbH
Farbkodiertes Distanzbild eines Gebäudes.

LiDAR (Light Detection and Ranging) ist ein laserbasiertes Verfahren, um Abstände und Geschwindigkeiten zu erfassen. Die Systeme messen die Zeit, die das von einem Laser ausgesendete Licht benötigt, um von einem Objekt reflektiert und mit Hilfe eines Sensors detektiert zu werden. Die LiDAR-Technologie nimmt vor allem im Bereich autonome Mobilität eine Schlüsselrolle ein. Die Messdaten bilden beispielsweise die Grundlage dafür, dass sich ein autonomes Fahrzeug sicher in seiner Umgebung fortbewegen kann.

Für jede einzelne Komponente eines LiDAR-Systems gibt es innerhalb der Forschungsfabrik Mikroelektronik ein vielfältiges Spektrum an Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler entwickeln die Laserquellen, Sendeoptiken und Strahlführungseinrichtungen sowie Empfangsoptiken und Detektoren fortlaufend weiter. Denn die Anforderungen an die Systeme steigen – beispielsweise durch höhere Reichweiten, zunehmenden Kostendruck und neue Anwendungsfelder. Forschungsschwerpunkte sind aktuell gepulste Laserdioden im Nanosekundenbereich, leistungsfähige Mikrospiegel und hochsensible Detektorarrays (SPADs, APDs und SiPMs).

Mit Partnern aus der Industrie wird die LiDAR-Technologie weiterentwickelt. Das Forschungs-Know-how kann somit auf die einzelnen Anwendungen und daraus resultierenden Systemspezifikationen zugeschnitten werden. Wie durch LiDAR-Systeme der Einsatz von Mährobotern sicherer wird, erfahren Sie auf Seite 12.

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